Sojasaucen

Die Sojasauce entstand in China und besteht im Grunde aus Wasser, Sojabohnen, Salz und zum Teil aus Getreide. Verwendung findet sie als Würzsauce in der asiatischen Küche. Es gibt sie in verschiedenen Varianten, wie zum Beispiel als helle oder dunkle Sojasauce. Durch die verschiedenen Herstellungsverfahren können sich Sojasaucen in Geschmack, Farbe und Konsistenz minimal unterscheiden. Heutzutage gibt es sie in allen verschiedenen Varianten. In Thailand ist beispielsweise die dickflüssige süße Sojasauce beliebt.

Die Herstellung von Sojasoße

Sojasoße entstand schon vor ca. 2.800 Jahren. Ihre Herstellung ist traditionell sehr kompliziert, beruht auf der Fermentation von Sojabohnen und benötigt einige Monate Zeit. Diese werden in gemahlener, gedünsteter und gerösteter Form mit Weizenschrot vermengt sowie anschließend mit Mikroorganismen versetzt. Daraufhin werden Meersalz und Wasser hinzugegeben, woraus wiederum Brei entsteht, den man in Zedernholzfässern abfüllt. Dort erfolgt schließlich die Fermentation (Reifung), welche bis zu 18 Monate andauern kann. Es existieren aber auch besonders edle Sojasoßen, die bis zu fünf Jahre in den Zedernholzfässern reifen. Je nach vorherrschender Temperatur während der Lagerung, Fassmaterial und Qualität der Bohnen entwickelt sich auch der Geschmack der Sojasoße.

Unter den Sojasoßen können drei Hauptgruppen unterschieden werden: Die helle Variante, welche im Regelfall flüssig ist und salzig schmeckt sowie die dunkle Sojasoße, die meist dickflüssiger ist. Die dritte Gruppe bilden die süßen Sojasoßen. Grundsätzlich interpretieren aber die asiatischen Länder Konsistenz und Geschmack unterschiedlich. Eine Variante der chinesischen Sojasoße mit dickflüssigerer Konsistenz und einem leicht salzigen Geschmack ist beispielsweise die am weitesten verbreitete Art und erfreut sich auch in der westlichen Welt großer Beliebtheit. Es gibt aber auch viele chinesische Varianten, die flüssiger sind. Indonesien, Thailand und Japan haben ebenso verschiedene Arten von Sojasoßen auf den Markt gebracht, welche alle ihren eigenen besonderen Geschmack besitzen. In Deutschland hat sich besonders der Hersteller Kikkoman mit seiner hellen Sojasoße etabliert, welche sich ideal zum Dippen und Kochen eignet. Probiere doch einmal eine Sojasoße, die du bisher noch nicht kennst!

Im Allgemeinen ist die Sojasoße im europäischen Raum besonders als dunkle Würzsoße bekannt. Ihre braune bis zum Teil schwarze Farbe erhält sie durch die Karamellisierung des Zuckers während des Herstellungsprozesses. Salziger aber dafür weniger aromatisch wird es bei der hellen Sojasoße, welche die Gerichte farblich nicht verändert. Für Sushi-Liebhaber ist allerdings die flüssige Variante nach japanischer Art zu empfehlen, welche im besten Verhältnis süß und salzig schmeckt und den Fisch nicht überlagert.

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